Christian Freiherr von der Recke

Der gebürtige Deutsche Christian Freiherr von der Recke gilt als Trainerkapazität im internationalen Pferderennsport. In seinem «Rennstall Recke» ist so mancher Champion gross geworden, der auch beim White Turf für Furore gesorgt hat.

Trainerlegende

«Jedes Pferd wird täglich trainiert, aber jeden Tag anders.» So lautet eines der Erfolgsrezepte von Trainerlegende Christian Freiherr von der Recke. Sein «Rennstall Recke» im deutschen Weilerswist gilt als Institution. Besitzer wie Jockeys vertrauen auf sein Urteil und Feingefühl im Umgang mit einem potenziellen Champion.

Mit aktuell allein mehr als 2’000 internationalen Siegen von Rennpferden, die er trainiert hat, blickt der 58-Jährige auf eine ausgesprochen erfolgreiche Laufbahn zurück. Am White Turf nimmt von der Recke jeweils mit einer grossen Delegation an Pferden und Teams teil. Das Meeting in St. Moritz hat in mehrfacher Hinsicht einen grossen Stellenwert in seiner Agenda: «Die Saison fängt für mich jedes Jahr mit den Internationalen Pferderennen auf Schnee in St. Moritz an – und das schon seit 20 Jahren. Der White Turf zählt ausserdem zu den schönsten Orten, an denen ich als Trainer aktiv bin», schildert von der Recke.

Seine Erfolgsbilanz in puncto Platzierungen und Siege bei den Flach- und Skikjöringrennen am White Turf ist jeweils beeindruckend. Für ihn persönlich bleibt sein allererster Gesamtsieg über alle drei Rennsonntage beim Skikjöring 2006 mit Aesop und Fahrer Harald Kronseder, der daraufhin zum «König des Engadins» gekürt wurde, ebenso unvergesslich wie der Sieg beim Grossen Preis von St. Moritz im Jahr 2014 mit Future Security für den Stall M-B-A Racing (Jockey Alexander Pietsch).

Darüber hinaus trägt von der Recke als langjähriges Mitglied des Rennvereins St. Moritz dazu bei, dass der White Turf jeweils überhaupt auf die Beine gestellt werden kann. «Ohne Rennverein kein White Turf», bringt es von der Recke auf den Punkt und verdeutlicht: «Wenn kein Geld in die Kasse kommt, können auch keine Rennen in St. Moritz durchgeführt werden und die sind doch ein wichtiger Teil meines Lebens. Deshalb macht eine Mitgliedschaft auch aus der Ferne Deutschlands in jedem Fall Sinn für mich.»

Weitere Stories und Interviews