Reto Vanoli ist Chef des Organisationskomitees des Pferderennens in Zürich Dielsdorf, Rennpferdebesitzer, Mitbesitzer der Stallgemeinschaft Stall Allegra – und seit Kindesbeinen auf den Rennplätzen zu Hause.
Pferde und Wetten sind seine grosse Leidenschaft
Schon als Kind war Reto Vanoli mit seinem Vater auf den Schweizer Pferderennplätzen anzutreffen. Seine Begeisterung für den Sport entspringt der einmaligen Kombination aus Rennbahn-Ambiente, Nervenkitzel beim Wetten und der Geschwindigkeit der Pferde. Vor allem das Wetten ist für ihn untrennbar mit dem Pferderennsport verbunden: „Wenn man eine Wette platziert, bekommt der Besuch des Rennplatzes eine emotionale Dimension. Für ein paar Minuten darf man sich als Mitbesitzer eines edlen Pferdes fühlen. Der Nervenkitzel lässt einen das Rennen intensiver erleben.“
Ferner sieht er beim Wetten den finanziellen Aspekt für die Rennvereine: Die Organisation eines solchen Anlasses und der Unterhalt der Rennbahn kosten schliesslich viel Geld. Seit Jahren haben die Vereine grosse Probleme, kostendeckend zu arbeiten und sind auf Sponsoring, Eintritte und Pferdewetten angewiesen. Reto Vanoli betont: „Der Rennbahnbesucher unterstützt mit jeder Wette direkt den Verein und hilft dadurch mit, den Sportanlass für die Zukunft zu sichern.“
Beim Wetten bevorzugt er die Dreierwette, bei der die ersten drei Plätze in der richtigen Reihenfolge vorhergesagt werden müssen: „Ein Volltreffer ist dabei zwar selten, aber wenn man doch gewinnen sollte, ist das gesamte Rennwochenende in St. Moritz auf einen Schlag finanziert.“
Und was ist sein persönlicher Tipp für dieses Jahr? Reto Vanoli verweist auf das Rennprogramm und die darin enthaltenen Empfehlungen sowie auf den Führring, in dem die einzelnen Pferde genau beobachtet werden können. Dann lässt er sich aber doch noch einen Tipp entlocken: „Ich werde sicher auf Jungleboogie setzen, ein Pferd, welches seine Vorliebe für Schneerennen bereits bewiesen hat.“